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Haus- und Heimbesuche

Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Patient unsere Praxis nicht aufsuchen kann. Ihr Arzt hat „Hausbesuch“ verordnet und wir kommen zu Ihnen nach Hause oder zu ihrem Angehörigen ins Heim. Wir haben langjährige und
gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit häuslicher Krankenpflege und den Stationsabläufen in Pflegeheimen.

Behandlungsmethoden
für alle Altersgruppen

Die Methoden im einzelnen von Atemtherapie bis Vojta


Klicken Sie bitte auf die gewünschte Therapieform wenn Sie mehr erfahren möchten.

Atemtherapie
Beckenbodentraining
Bindegewebsmassage
Bobath für Säuglinge, Kinder und Erwachsene
Craniosacrale Therapie - Osteopathie
Eisbehandlung
E-Technik, Hanke-Konzept
Fango
Funktionelle Bewegungslehre (FBL)
Fußbehandlung bei Säuglingen und Kindern
Fußreflexzonentherapie
Handtherapie
Heiße Rolle
Kiefergelenkbehandlung
Kinesiotape
Klassische Massage
Manuelle Lymphdrainage
Manuelle Therapie
Osteopathie
Pörnbacher-Konzept
PNF
Rückenschule für Kinder und Erwachsene
Schlingentischtherapie
Schröpfen
Skoliosebehandlung nach Schroth
Triggerpunktbehandlung
Vojta für Säuglinge, Kinder und Erwachsene

Atemtherapie
Die Atmung ist eine zentrale Lebensfunktion. Sie versorgt den Menschen mit Sauerstoff und hält die Stoffwechsel-vorgänge des Körpers in Gang. Der Mensch atmet überwiegend unbewusst. Er reagiert auf Einflüsse von außen und von innen. Wenn ich z. B. laufe, wird er schneller, wenn ich mich freue, fließt er weiter und freier, bei Angst wird er enger und bei Schreck stockt der Atem. Das ist die natürliche Atmung und reguliert sich von selbst.

Es gibt aber auch Einflüsse auf die Atmung, die eine Atemtherapie erforderlich machen:
• bei Asthma bronchiale bei Kindern und Erwachsenen
• bei akuter oder chronischer Bronchitis zur Lösung des Sekretes (Schleim in der Lunge) und Abtransport des Sekretes
• als Prophylaxe z. B. nach Operationen, bei bettlägrigen Patienten oder bei drohender Lungenentzündung
• Atemnot mit den typischen Beschreibungen „komme schnell aus der Puste“, „ich kriege so schwer Luft“, „nicht   durchatmen können“ (ohne organischen Befund)
• bei allen obstruktiven und restriktiven Lungenerkrankungen (bei zu engen Atemwegen oder zu geringer
  Gasaustauschfläche), COPD-Patienten
• bei Mucoviscidose (Stoffwechselerkrankung).

Die Atemtherapie hilft die Einatemwiderstände zu senken und das Atem- und somit Sauerstoffvolumen zu erhöhen. Vorhandenes Sekret lösen und abtransportieren, Anleitung der verordneten Inhalation und andere atemtherapeutische Hilfsmitttel gehören auch zur Atemgymnastik. Das Erlernen atemerleichternder Stellungen bei Atemnot (z.B.: für Kinder:
„der coole Jo“) sind ein wichtiger Bestandteil der Atemtherapie.
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Beckenbodentraining
Der Beckenboden ist vielen Menschen unbekannt, solange er „normal funktioniert“. Die Muskulatur des Beckenbodens
erstreckt sich zwischen Schambein, Steißbein und den beiden Sitzbeinhöckern und reagiert, ohne dass es uns bewusst
ist, je nach erforderlicher Situation mit einer Spannungserhöhung oder –absenkung.

Durch besondere Ereignisse wie Geburten, Unterleiboperationen, Verletzungen, Gewebeschwächen oder lang andauernde Haltungsschäden kann diese Reaktion gestört sein. Die Folge können verschiedene Formen der Harn- oder Stuhlinkontinenz sein.

Abhängig von Ursache und Symptomatik bietet die Physiotherapie eine spezifische Behandlung an. Sensibilisierung, Mobilisierung fester Strukturen und gleichzeitig Kräftigung und Stabilisation geschwächter Körperregionen kommen hier zum Einsatz. Die Behandlung einer erfahrenen Physiotherapeutin und leicht durchführbare, auf die Patientin individuell abgestimmte Eigenübungen ergänzen sich.
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Bindegewebsmassage
Die klassische Bindegewebsmassage gehört zu den sogenannten Reflexzonenmassagen.
Grundlage der Bindegewebsmassage ist ein Tastbefund des Gewebes im Hinblick auf z. B. vorhandene Spannungs-
unterschiede in der Muskulatur oder „Verklebungen“ im Bereich des Bindegewebes in verschiedenen Schichten z. B. Haut, Unterhaut, Faszien (dünne Bindegewebshüllen) und Muskelränder etc. Die Bindegewebsmassage behandelt Zonen überwiegend im Bereich des Rumpfes aber auch an den Extremitäten. Während der Behandlung sollte der
Patient ein Schneidegefühl in dem behandelten Gewebebereich verspüren und auf der Haut zeigen sich vermehrte
Durchblutung und vorübergehende Quaddelbildung.

Die Behandlung der Körperdecke in verschiedenen Tiefen wirkt über das vegetative Nervensystem. Es kommt zu einer verbesserten Durchblutung auf der Haut, in den Muskeln und den Reflexzonen zugeordneten Organen und wirkt harmonisierend auf das vegetative Nervensystem selbst ein.
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Bobath
Das Bobath-Konzept wurde von der englischen Krankengymnastin Berta Bobath und ihrem Mann, dem Neurologen Dr. Karel Bobath entwickelt. Dieses Therapiekonzept richtet sich an
Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit angeborenen oder erworbenen Störungen des zentralen Nervensystems sowie sensomotorischen Auffälligkeiten, kognitiven Beeinträchtigungen und anderen neurologischen Erkrankungen.

Bobath für Säuglinge und Kinder
Dies stellt eine Behandlungsmethode für entwicklungsverzögerte oder körperlich beeinträchtige Kinder dar, aber auch bei Körperschiefhaltung (Asymmetrie) oder bei zu hoher/ zu niedriger Muskelspannung (Tonus) und unruhigen Babies wird nach Bobath behandelt.
Das Behandlungskonzept orientiert sich an der normalen Entwicklung vom Liegen über das Drehen und Krabbeln zum freien Sitzen und Gehen und gibt dem Kind eine größtmögliche Sicherheit in seiner Körperhaltung und seinen Bewegungsübergängen („Handling“ für das Kind, von den Eltern zuhause durchgeführt).
Die frühe Förderung von Eltern-Kind-Beziehung, Kontaktfähigkeit, Wahrnehmung und Spielentwicklung stehen bei
Bobath als wichtiger Bestandteil der Therapie im Vordergrund.

Bobath für Erwachsene
Bobath zählt zu den bewährtesten Therapien für Menschen mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems, wie z. B. Schlaganfall, Multiple Sklerose und Schädelhirntrauma.
Das Behandlungskonzept setzt auf die Lernfähigkeit des Gehirns. Ziel ist es, die betroffene Körperseite nicht zu vernachlässigen, sondern in die gewohnten Alltagsbewegungen wieder zu integrieren und mit den Bewegungen der anderen Körperhälfte in Einklang zu bringen. Im Rahmen der Bobath-Therapie findet ein am Alltag orientiertes Training statt z.B. Transfer vom Bett in den Rollstuhl oder Gehen, damit wieder sicher ein Fuß vor den anderen gesetzt werden kann. Das führt zu mehr eigenverantwortlicher und selbstbestimmter Bewältigung des Alltags und damit zu mehr Unabhängigkeit und Selbständigkeit.
Wir beraten Sie und ihre Angehörigen auch über mögliche Unterstützung und Hilfsmittel zu Hause im Alltag.

www.physio-verband.de
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Craniosacrale Therapie – Osteopathie

Die craniosacrale Osteopathie ist ein alternativmedizinisches Diagnose- und Behandlungskonzept.

Die Osteopathie geht von drei großen Systemen im Körper aus
• dem Bewegungsapparat
• das Organsystem
• das Cranio-Sacrale System

Die craniosacrale Therapie hat sich aus der Osteopathie entwickelt und wird mittlerweile als eigenständige Therapieform gelehrt.

Die Therapie beschäftigt sich mit dem Pulssystem der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit, das sich wellenartig im Bindegewebsystem der Hirnhäute vom Schädel (Cranium) bis zum Becken (Sacrum) hin ausdehnt. Diese Bewegung ist als wellenartiger Rhythmus am ganzen Körper spürbar. Körperbereiche, an denen dieser Puls aus dem Rhythmus ist, werden vom Therapeuten durch sanfte Berührung am Kopf, an der Wirbelsäule und im Beckenbereich behandelt. Es kommt zu einer Entspannung des vegetativen Nervensystems und die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers werden stimuliert.

Das Anwendungsfeld ist sehr vielfältig, da es nicht primär um isolierte Korrekturen bestimmter Beschwerden geht, sondern vielmehr um die Auflösung von Dysfunktionen mit dem Ziel, einen harmonischen Spannungszustand im Körper zu erreichen.

Die craniosacrale Therapie ist ebenso wie die Osteopathie keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Die craniosacrale Therapie ist auf Selbstzahlerbasis erhältlich.
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Eisbehandlung

Es ist eine ergänzende passive Maßnahme für den Patienten.
Bei Gelenkentzündungen, Arthritis, Schwellungen, Verstauchungen und Prellungen unterstützt die Eistherapie die Krankengymnastik durch Reizung betroffener Körperbereiche. Dabei wird über kurze oder längere Zeit die erkrankte Stelle mit intensiver Kälte behandelt. Die therapeutische Wirkung ist eine Linderung des Schmerzzustandes und eine Anregung oder Minderung der Muskelaktivität, abhängig vom Befund.
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E-Technik nach Peter Hanke
Die E-Technik wurde von Peter Hanke u.a. auf der Basis der Erkenntnisse von Dr.Vojta (www.vojta.com) zu Beginn
der 70er Jahre für die Behandlung von Kindern und Erwachsenen mit gestörten Haltungs- und Bewegungsmustern entwickelt und ist eine neurophysiologische physiotherapeutische Behandlungsmethode.

Vom ersten Lebenstag bis zum selbständigen aufrechten Gang des Menschen lassen sich bestimmte Bewegungs-
muster feststellen, die notwendig sind, um aus dem Liegen in den aufrechten Gang zu kommen. Beim sogenannten normalen Halten und Bewegen läuft dieser Prozess in sinnvoll und harmonisch aufeinander abgestimmten Entwicklungsphasen ab. Zwei Bewegungsmuster sind dabei besonders augenfällig und wichtig: Das Kriechen und Drehen. Während das Kind kriecht und sich dreht, entwickeln sich die Muskeln, Sehnen, Bänder, Gelenke und das Nervensystem, die für das Aufrichten und Laufen notwendig sind.

Diese Muster für die Abstimmung von Haltung und Bewegung des menschlichen Körpers bleiben lebenslang erhalten und sind immer wieder abrufbar. Im Bahnungssystem E-Technik werden durch festgelegte Ausgangsstellungen der Patienten sowie Aktionsverstärker durch den Therapeuten diese Muster ausgelöst. Hierbei wird nicht über bewusste Muskelanspannung gearbeitet sondern werden die vorhandenen Bewegungsmuster genutzt, ganze Muskelketten wieder zu aktivieren und Körperhaltungen und Bewegungen im Alltag wieder zu ermöglichen.

Anwendung findet diese Behandlungsform bei allen neurologischen Erkrankungen, (z. B. Schlaganfall, MS, usw.) bei denen der Mensch die willentliche Steuerung nicht mehr genügend ausüben kann.

www.kg-etechnik.de (Hanke-Konzept)
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Fango-Wärmepackung
Es ist eine ergänzende passive Maßnahme für den Patienten.
Fango-Wärmepackungen werden etwa 20 - 30 Minuten auf die erkrankten Körperstellen gelegt. Sie wirken durch-
blutungsfördernd, entspannend und schmerzlösend.

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Funktionelle Bewegungslehre (FBL)
Die funktionelle Bewegungslehre ist ein physiotherapeutisches Diagnose- und Therapiekonzept.

FBL bietet Beobachtungskriterien für Bewegungsverhalten und beschreibt die Koordination, den Rhythmus, die Harmonie, das Tempo und das Bewegungsausmaß einer Bewegung.

Es bietet verschiedene Therapiemöglichkeiten abhängig vom Befund. Die bekannteste Methode ist die Ballgymnastik
mit dem großen Therapieball. Durch das labile Übungsgerät entstehen Gleichgewichtsreaktionen, die der Mobilisation dienen sowie die Koordination und Muskelkraft verbessern. Ein weiterer Schwerpunkt der Therapie ist die Gang-
analyse und Gangschulung.
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Säuglings- und Kinderfußbehandlung nach Zukunft-Huber
Frau Barbara Zukunft-Huber entwickelte Anfang der 90er Jahre die dreidimensionale manuelle (mit den Händen ausgeführte) Fußtherapie für Säuglinge und Kinder. Sie bietet Ansatzpunkte zur Therapie von Sichel- Klump- und
Knick-Senk-Füßen.

Die Behandlung wird in Rücken- Bauch- und Seitlage des Kindes durchgeführt. Je nach Fehlhaltung besteht die Behandlung aus unterschiedlichen Mobilisationsgriffen zur Dehnung verschiedener Muskeln und Lösung der Gelenke. Die Eltern werden angeleitet und die therapeutischen Griffe werden bei regelmäßigen Therapiesitzungen dem sich entwickelnden Fuß neu angepasst.

Je nach Schweregrad der Fußfehlstellung kann die physiotherapeutische Behandlung ausreichen oder sie wird unterstützend zur operativen Therapie eingesetzt. Dabei kann sie sowohl vor der Operation (Fuß „weich machen“)
als auch nach der Operation (Fußkorrektur erhalten und muskulär sichern) effektiv eingesetzt werden.

Weitergehende Informationen finden Sie unter:
www.zukunft-huber.de, www.klumpfuesse.de
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Fußreflexzonentherapie
Die Fußreflextherapie ist eine alternative Behandlungsform.
Zu jedem Organ und Gewebe unseres Körpers gibt es eine mit ihm reflektorisch verbundene Zone an den Füßen.
Diese kann auf Druck sehr schmerzempfindlich reagieren wenn eine Störung vorhanden ist. Massiert man diese
Stellen mit Druck an der Grenze zur Schmerzhaftigkeit, sendet man damit einen Heilungsanreiz. Dieser wird durch verbesserte Durchblutung, Aktivierung der Abwehr und Befreiung der Regenerationsfähigkeit des Gewebes beantwortet. In Verbindung mit tiefer Entspannung kann eine Unzahl von Beschwerden und Schmerzen gelindert
und geheilt werden.

Man unterscheidet:
• klassische Fußreflex
• cranio-sacrale Fußreflex
• Lymphdrainage über die Fußreflextherapie

Die Fußreflextherapie ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen, sie kann auf Selbstzahlerbasis oder in
Form eines Geschenkgutscheins erworben werden.

www.fussreflex.de
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Handtherapie
Die Handtherapie verbindet die physiotherapeutische und ergotherapeutische Behandlung (Schienenherstellung).

Eine Handtherapie wird angewandt bei rheumatischen Erkrankungen, Sehnenverletzungen, Knochenbrüchen, Verletzungen der Armnerven, Fingeramputationen, Dupuytrensche Kontraktur, Morbus Sudeck, nach Handoperationen.

In jeder konservativen (ohne Operation) Behandlungsphase und insbesondere nach einer Operation hat die Handtherapie einen sehr hohen Stellenwert. Das Ziel der handtherapeutischen Maßnahmen ist, dem Patienten frühere Tätigkeiten weitestgehend zu ermöglichen um seinen häuslichen, sozialen und beruflichen Anforderungen wieder gerecht zu werden.
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Heiße Rolle
Es ist eine ergänzende passive Maßnahme für den Patienten.
Heiße Rolle bezeichnet ein zusammengerolltes und mit heißem Wasser gefülltes Tuch, das gezielt auf bestimmte Körperregionen aufgelegt wird, die Muskulatur entspannt und die Durchblutung fördert. Sie wird meist in Kombination
mit Krankengymnastik – Atemtherapie angewendet.
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Kiefergelenkbehandlung
Die Kieferbehandlung ist eine Sonderform der Krankengymnastik bzw. der Manuellen Therapie.
Kiefergelenksprobleme können sich durch stechende Schmerzen im Bereich des Gelenkes, durch Knackgeräusche, nächtliches Zähneknirschen, Veränderungen der Unterkieferbeweglichkeit (z.B. eingeschränkte Mundöffnung) oder sogar durch Ohrgeräusche (Tinnitus) äußern.
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Kinesiotape
Dieses in Deutschland bisher noch weitgehend unbekannte Therapiekonzept ist im Leistungssport bereits fest etabliert. Es handelt sich um ein spezielles Therapiekonzept mit einem bestimmten Material, das in Japan von Dr. Kenzo Kase entwickelt wurde. Bei der Tapetechnik (Tape = Band) wird zur unterstützenden Behandlung bestimmter Beschwerdebilder ein sehr dehnbares, selbstklebendes Gewebeband eingesetzt.

Die Tapes werden mit einer speziellen Technik auf die zu behandelnden Körperbereiche angebracht. Dabei werden gezielt bestimmte Muskelpartien, ein Gelenk, das Lymphsystem oder das Nervensystem stimuliert, um eine rasche Schmerzlinderung, Stabilisierung der Bänder oder Unterstützung des Lymphabflusses zu erreichen. Vorteilhaft, besonders für Sportler, ist dass die Gelenke nicht fixiert werden. Die Bewegungsfreiheit der betroffenen Körperpartie bleibt also vollständig gewährleistet.

Als medikamentenfreie Behandlungsmethode ist das Kinesio Taping vor allem auch in der Schmerztherapie eine wertvolle Ergänzung.

www.kinesio-taping.de
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Klassische Massage
Die klassische Massage wird heutzutage weltweit von Masseuren und Physiotherapeuten praktiziert und ist daher
eine der bekanntesten Massageformen.

Mit Streichen, Kneten, Klopfen und Reiben (Friktion) wird tiefer liegendes Gewebe wie Unterhaut und Muskulatur beeinflusst und Allgemeinwirkung auf Stoffwechsel und Kreislauf ausgelöst. Massage wird angewandt bei Verspannungen, Verhärtungen, Stress und bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie z. B. Nacken- oder Rückenschmerzen.

Massagen können sowohl auf den Körper, als auch auf die Seele durch Entspannung und Wohlbefinden positiven Einfluss ausüben, indem sie die Durchblutung verbessern, verkrampfte Muskelpartien lösen und Schmerzen lindern.
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Manuelle Lymphdrainage

Nach Operationen, Bestrahlungen und Verbrennungen, aber auch nach Unfällen oder Sportunfällen kommt es zu Ödemen (Schwellungen), die in der manuellen Lymphdrainage entstaut werden. Das Prinzip beruht im Gegensatz
zur herkömmlichen Massage auf einer bestimmten Grifftechnik, die mit fein dosiertem Druck den Abtransport der Gewebeflüssigkeit bewirkt und die Hautspannung verringert.
Manuelle Lymphdrainage wird begleitend in der Krebstherapie und nach Brustoperationen angewandt.
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Manuelle Therapie
Darunter versteht man eine spezielle krankengymnastische Untersuchungs- und Behandlungsmethode, die bei eingeschränkter Beweglichkeit an Gelenken und Wirbelsäule Anwendung findet, um die normale Beweglichkeit wieder herzustellen.
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Osteopathie
Osteopathie ist ein alternativmedizinisches Diagnose- und Behandlungskonzept. Es wird mit den Händen ausgeführt und ist eine sanfte Therapietechnik, um Störungen im Körper aufzuspüren und zu behandeln. Grundlage der Behandlung ist ein ganzheitliches Körperverständnis, verbunden mit genauen Kenntnissen der Anatomie sowie eine geschulte Hand.

„Leben ist Bewegung“ lautet der wichtigste Grundsatz der Osteopathie. Damit ist die Beweglichkeit aller Gewebe im Organismus gemeint um Körperfunktionen zu erhalten. Zu diesen Funktionen gehören z. B. der pulsierende Blutstrom,
die rhythmische Atembewegung, die unwillkürliche Arbeit aller Verdauungsorgane und nicht zuletzt die Bewegung der Muskulatur, der Gelenke und die Elastizität der verbindenden Gewebe.

Nach osteopathischer Auffassung kann das Bindegewebe Störungen von einem Körperteil auf andere übertragen. So kann sich etwa eine Verletzung des Knies über das Umgebungsgewebe auf die Hüfte ausbreiten und von dort auf die inneren Organe auswirken.

Diese Zusammenhänge ertastet ein Osteopath anhand von Verspannungen. Mit speziellen, behutsamen Griffen lockert er Muskeln, aktiviert die Nerven oder verbessert den Durchfluss in Venen, Arterien und Lymphbahnen. Durch das Lösen der Bewegungseinschränkungen kann der Körper Funktionsstörungen selbst beheben – die Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiviert.

Bei welchen Beschwerden ist es sinnvoll, sich an einen Osteopathen zu wenden?
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Am Bewegungsapparat lassen sich Blockaden von Gelenken und der Wirbelsäule sowie akute und chronische Schmerzen mit traumatischem und degenerativem Ursprung behandeln. Beispiele für den Bereich der inneren Medizin sind funktionelle Herzbeschwerden (ohne organischen Befund), Verdauungsstörungen, Organsenkungen, Operationsfolgen wie Vernarbungen und Verwachsungen. Oder im urogenitalen Bereich chronische Blasenentzündung, Inkontinenz (Beckenboden) und Nierenprobleme (ohne organischen Befund). Im Hals-Nasen-Ohren-Bereich lässt sich Osteopathie gegen Kopfschmerzen, Nasennebenhöhlenentzündung, Schwindel, Tinnitus, zur Bissregulierung oder bei Kiefergelenkproblematiken einsetzen.

Frauen bietet die Osteopathie Abhilfe bei Menstruationsbeschwerden, Wechseljahresbeschwerden und ist zur Geburtsvorbereitung und -nachsorge nützlich (Kaiserschnittnarbe, Stärkung des Beckenbodens...). Speziell in der Kinderheilkunde wird die Osteopathie häufig und erfolgreich angewendet, weil das kindliche Gewebe lange Zeit formbar und dadurch schneller positiv zu beeinflussen ist als bei Erwachsenen. Beispiele: Schädel- und Gesichtsverformungen, Schiefhals, Skoliose, Entwicklungsverzögerungen, Hüftdysplasien.
Begleitend dient die Osteopathie bei chronischen Erkrankungen wie z.B. Rheuma oder bei degenerativen Beschwerden zur Linderung und bei neurologischen Erkrankungen zur Verbesserung der Lebensqualität.

Wie lange dauert eine Behandlung und wer bezahlt die Kosten?
Eine Behandlung dauert zwischen 30 und 60 Minuten. Einige private Krankenversicherer übernehmen die Kosten für die
Behandlungen. Im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkasse ist die Osteopathische Behandlung nicht enthalten, weil wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit noch ausstehen. Nach der derzeitigen rechtlichen Situation kann eine Osteopathische Behandlung durch einen Physiotherapeuten nur im Delegationsverfahren, d.h. auf ärztliche Verordnung stattfinden. Sie benötigen also ein Privatrezept über Osteopathie, um sich bei uns behandeln zu lassen.

www.bv-osteopathie.de
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Pörnbacher-Konzept (=NEPA)
Die Physiotherapeutin Traudl Pörnbacher entwickelte ein ganzheitliches Frühförder- und Rehabilitationskonzept für jede Altersstufe.

Die Grundlage der Behandlung ist die natürliche Körperspannung des Säuglings in der normalen Bauchlage – davon ausgehend, dass sich aus der Bauchlage heraus eine gesunde Körperspannung, eine gute Körperaufrichtung, ein stabiles Stützen und Spielen in Bauchlage und schließlich das Robben, Krabbeln, Sichhochziehen in den Stand usw. entwickeln können. Erfahrungsgemäß fällt ausgerechnet die Bauchlage den Babies und Kindern schwer – und hier
setzt die Therapie nach Pörnbacher an.

Das Kind wird in Bauchlage auf einen speziellen schrägen Keil gelegt. Dadurch verlagert sich der Körperschwerpunkt des Kindes nach unten, der Kopf kann angehoben werden, die Arme haben eine erhöhte Auflage (sogenannte Ellbogenblöcke) zum Stützen, die Hüften sind abgespreizt und leicht nach außen gedreht (gut z. B. für Hüftdysplasie). Das Kind hat durch den angehobenen Kopf eine gute Ausgangsstellung zum Sehen, durch den Stütz der Ellbogen kann es mit seinen Händen spielen. Folglich erlebt das Kind die Bauchlage nicht mehr als so anstrengend (weil sie physiologisch ist = „normal“, gesund) und zum anderen können sich alle an der weiteren Entwicklung beteiligten Sinne ausbilden. Beispiel Sehen: Kopf ist aufgerichtet (Hals ist nicht überstreckt, das Kind hat einen langen Nacken) und kann auch ruhig gehalten werden, damit es einen Spielgegenstand genauer anschauen kann; Beispiel Hören: Kopf ist frei beweglich, das Kind kann sich zur Geräuschquelle hinwenden.

Neben dem ersten Hilfsmittel „Keillagerung“ für die Bauchlage gibt es auch für ältere Kinder ein Rollbrett und einen speziellen Stuhl zur Unterstützung der Aufrichtung und Gesamtentwicklung eines Kindes. Auch für Jugendliche und erwachsene Patienten gibt es diese Hilfsmittel in entsprechender Größe.

Die Anwendungsbeispiele sind vielfältig, denn egal ob ein gesundes Baby, das nicht auf dem Bauch liegen „will“ oder
ein Baby/ Kind mit leichten bis schweren neurologischen Störungen – die physiologische Bauchlage stellt die Grund-
lage für normale Bewegungs- und Sinnesentwicklungen dar und hilft, sekundäre Schäden zu vermeiden:

• bei allgemeiner neuromuskulär bedingter Haltungsschwäche und Entwicklungsverzögerung
• bei Schiefhals, KISS-Syndrom, Asymmetrien, C-Skoliosen,
• bei Hüftdysplasien (mehr Info: Hilfe bei Hüftdysplasie)
• bei Fußfehlentwicklungen (Klumpfuß, Sichelfuß)
• bei genetischen Syndromen wie z. B. Down-Syndrom
• bei cerebralen Paresen (Diparesen, Tetraparesen)
• bei Halbseitenlähmung (Hemiparesen)

www.poernbacherkonzept.de
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PNF
PNF ist eine Behandlungsmethode der Physiotherapie, die auf dem Zusammenspiel zwischen Nerven und Muskeln aufbaut. Die Abkürzung PNF steht für „Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation“.

Der Körper weiß normalerweise immer, in welcher Position er sich befindet oder welche Bewegung er gerade ausführt. Verantwortlich dafür sind Rezeptoren (Bewegungsfühler) in Muskeln, Sehnen und Gelenken. Diese so genannten Propriozeptoren melden den aktuellen Stand der Bewegungen über die Nervenbahnen und Rückenmark an das Gehirn weiter. Der Mensch weiß dadurch auch bei geschlossenen Augen, ob er beispielsweise sein Knie gebeugt hält oder nicht. Mit der PNF-Methode kann nun in dieses körpereigene Feedback- und Wahrnehmungssystem eingegriffen werden.

Eine Behandlung nach PNF wird insbesondere angewandt bei Bewegungsstörungen aufgrund von neurologischen Erkrankungen wie z. B. Multiple Sklerose, M. Parkinson, Querschnittlähmung, Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall und orthopädischen Geschehen, z.B. Gelenkoperationen an der Hüfte oder Knie usw.

Die Therapie verbessert die bewusste und unbewusste Steuerung der Körperhaltung, kräftigt die Muskulatur und verbessert Bewegungsabläufe.
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Rückenschule für Erwachsene nach Brügger (benannt nach dem Schweizer Arzt Dr. med. A. Brügger)
Richtig stehen, sitzen, liegen, bücken oder tragen – das müssen die meisten Menschen, die Ärger mit der Wirbelsäule haben, erst wieder lernen. Denn nur rückengerechtes Verhalten erzielt eine gleichmäßige Belastung auf die Band-
scheiben. Die Rückenschule vermittelt die richtige Bewegung und Haltung der Wirbelsäule im Alltag.
Die „neue Rückenschule“: Schwerpunkt ist die Beweglichkeit der Wirbelsäule wieder herzustellen z. B. soll die Brustwirbelsäule gut drehen können. Muskeldehnungen und Muskelkräftigung des Rumpfes stehen im Vordergrund.
Das Sitzen ist dynamisch und es werden verschiedene Sitzpositionen vorgestellt.

Rückenschule für Kinder
„Happy Bandschis, die ihr Zimmer im Wirbelsäulenhochhaus haben“ nach Sabine Kollmus. Erste spielerische und kindgerechte Übungen zur Eigenwahrnehmung und Körperbedürfnisse kennen lernen, z.B. wollen die Bandschis
durch zu langes Sitzen nicht dauernd gedrückt werden sondern sich frei nach allen Richtungen bewegen usw.
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Schlingentisch
Es ist eine ergänzende passive Maßnahme für den Patienten.
Bei der Behandlung im Schlingentisch erfährt der Patient eine Erleichterung vieler Bewegungen durch die Aufhebung
der Schwerkraft. Es werden Teile des Körpers (z.B. Becken und Beine) in Schlingen gehängt und dadurch die Wirbelsäule und Gelenke entlastet. Eingeschränkte oder ansonsten schmerzhafte Bewegungen werden erheblich erleichtert. Darüber hinaus kann ein Zug an der Wirbelsäule angelegt werden, der die schmerzhaften Regionen zusätzlich entlastet.
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Schröpfen
Das Schröpfen ist eine uralte traditionelle Behandlungsmethode.
Dabei wird ein glockenförmiges Glas auf die Haut aufgesetzt und durch Absaugen der Luft ein Unterdruck erzeugt, wodurch die Haut mitsamt dem darunter liegenden Gewebe in das Gefäß gesogen wird. Durch diese Ansaugwirkung wird die Mikrozirkulation von Blut- und Lymphflüssigkeit im behandelten Gewebe stark angeregt, Verklebungen gelöst und Muskulatur entspannt.
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Skoliosebehandlung nach Schroth
Dies ist ein von Katharina Lehnert-Schroth entwickeltes Befund- und Behandlungskonzept zur Korrektur einer schief gewachsenen Wirbelsäule bei Kindern und Jugendlichen.

„Scolios“ bedeutet krumm. Medizinisch gesehen bezieht es sich auf die Wirbelsäule und meint allgemein eine Seitverbiegung der Wirbelsäule mit einhergehender Verdrehung der Wirbelkörper und der dazugehörigen Rippen im Bereich der Brustwirbelsäule. So entsteht das Erscheinungsbild eines schiefen Rückens oder eines Rippenbuckels
(es gibt keinen Buckel sondern nur „verdrehte“ Rippen).

Die Therapie umfasst drei große Bereiche:
• Muskeldehnungen (verkürzte Muskeln werden aufgedehnt)
• Muskelkräftigung (abgeschwächte Muskeln werden gestärkt)
• Gezielte Atmung in die vertieften Wirbelsäulen- und Brustkorbabschnitte (es wird in die Vertiefungen des Brustkorbes   hineingeatmet – ähnlich wie bei einer Delle in einem Ball)

Genau hierin liegt der Unterschied zu anderen Therapien. Schroth-Therapie wird nur in korrigierter gerader Wirbelsäulen
stellung durchgeführt und jede Übung beinhaltet alle drei Komponenten aus Dehnung, Kräftigung und Atmung (=Rippenbewegung). Diese werden gleichzeitig durchgeführt und bedürfen einer intensiven fachlichen Anleitung.
Die einzelnen Übungen werden auf das Kind oder den Jugendlichen individuell abgestimmt und eingeübt und sollen täglich zu Hause durchgeführt werden.
Es wird dabei stets mit Spiegeln gearbeitet, um das Gefühl für gerade Haltung zu entwickeln. „Wenn ich so aussehe (gerade Haltung), fühlt es sich so an“. Der Spiegel dient der Bestätigung und der Entwicklung des inneren Kontrollsinns.
Eine weitere wichtige Aufgabe ist das Verinnerlichen von Alltagshaltungen, die der weiteren Wirbelsäulenverkrümmung entgegenwirken. Dazu gehört die Sitzhaltung am Schreibtisch genauso wie die Lümmelhaltung auf der Couch – die Übungszeiten der Schroth-Übungen sind mit Sicherheit kürzer als diese „Sitzzeiten“ und werden sinnvoll „verschrothet“.

Anwendungsgebiete der Schroth-Therapie sind:
• Skoliosen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
• Morbus Scheuermann (eine im Jugendalter auftretende Wachstumsstörung der Wirbelsäule mit Rundrücken)
• Morbus Bechterew (entzündliche Systemerkrankung der Wirbelsäule)
• Korsett-Schulungen bei Jugendlichen
• Postoperative Stabilisation (nach Versteifung einzelner Wirbelsäulenabschnitte)

www.skoliose.com, www.schroth-skoliosebehandlung.de
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Triggerpunkt-Behandlung
Mit punktuellem Druck werden schmerzhaft verspannte Muskeln gezielt gelöst und ausstrahlende Muskelschmerzen sofort gelindert. Andauernde Überlastung oder direkte Traumen der betroffenen Muskel- und Sehnenstrukturen sind häufig Ursache für dauerhafte Schmerzen. Durch eine geeignete Therapie lassen sich diese auch nach langer Zeit beseitigen.
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Therapie nach Vojta
Ein von Dr. Vaclav Vojta, Neurologe und Kinderneurologe entwickeltes neurologisches Diagnose- und Behandlungs-
konzept.

Vojta für Säuglinge und Kinder
Dr. Vojta entdeckte, dass jeder Mensch über ein angeborenes Bewegungsprogramm verfügt. Mit Reifung des Gehirns wird dieses angelegte Bewegungsprogramm Schritt für Schritt abgerufen, man spricht von „Meilensteinen in der Entwicklung“, z. B. kann das Kind mit ca. 3 Monaten stabil und mit geradem Rumpf in Rückenlage liegen und führt seine Hände in den Mund = „stabile Rückenlage“ oder in Bauchlage liegen, hält seinen Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule (überstreckt nicht!) und stützt auf beide Ellbogen = „symmetrischer Ellbogenstütz“. Mit ca. 6 Monaten dreht es und mit ca. 9 Monaten krabbelt es usw.

Dieses im Gehirn angelegte Bewegungsprogramm braucht bei einem gesunden Säugling nur einen „Motor“ um eine Bewegung auszulösen, nämlich „Neugierde = was sehe ich da? was höre ich da?“ (Kind wendet Kopf dorthin) und in der weiteren Entwicklung auch „Begierde = will ich haben!“ (Kind greift danach oder robbt/krabbelt hin). Später planen wir bewusst eine Tätigkeit. Der Körper wird dabei automatisch als Werkzeug eingesetzt. Alltägliche Bewegungen werden allmählich automatisch gesteuert.

Bei der Vojtatherapie wird das Gehirn angeregt, das angeborene Bewegungsprogramm (z. B. sich umdrehen, sich fortbewegen) zu aktivieren und zu koordinieren. Insbesondere in den ersten Lebensmonaten ist diese Behandlungsform sehr effektiv, da sich noch keine falschen Bewegungen (z.B. Überstrecken des Kopfes in Bauchlage, nicht auf die Ellbogen stützen) oder Körperhaltungen (z.B. in Rückenlage schief liegen) verfestigen konnten. Die Vojtabehandlung erfolgt durch Auslösen von Bewegungsmustern, indem an ganz bestimmten Zonen am Körper ein Reiz gesetzt wird, woraufhin das Kind wie bei einem Reflex dieses angestrebte Bewegungsmuster einnimmt = Bahnung im Gehirn.

Weil das Prinzip der angeborenen Bewegungsmuster für alle Menschen gilt, unabhängig von Alter und Diagnose, ist diese Behandlungsform vielseitig einsetzbar:

• Säuglinge mit Asymmetrien, Schiefhals, C-Skoliose, Erb´sche Lähmung (geburtstraumatische Nervenverletzung
  eines Armes)
• neurologische Auffälligkeiten mit zu niedriger oder zu hoher Muskelspannung
• Kinder mit Entwicklungsverzögerung, Halbseitenlähmung (Hemiparese, Spastik)
• Jugendliche mit Skoliose (schiefe Wirbelsäule) oder Haltungsmangel
• Erwachsene mit orthopädischen Diagnosen (Rückenschmerz, Bandscheibenvorfall) oder neurologischen Diagnosen
  (Halbseitenlähmung, Querschnittpatienten, periphere Lähmungen nach einem Unfall)

www.vojta.com
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